Domaine La Pinte
Roger Martin pflanzte 1953 die ersten Savagnin-Stöcke in der Lage La Pinte à la Capitaine. Heute finden sich im Eigentum seines Sohnes Pierre alle klassischen Sorten in Arbois, Pupillin und Château Chalon auf 34 Hektaren. Die Rebstöcke wurzeln in blauem Mergel über Limestone aus der Lias-Jura-Zeit. Die Weinberge, der Großteil um das Weingut gelegen, strecken sich auf einer Höhe zwischen 250 und 500 Metern, was selbst in sehr warmen Jahren klare, präzise Weine von angenehm kühler Ausstrahlung möglich macht. Der Pferdefuß der vergleichsweise hohen Lagen liegt in der Gefahr von Spätfrösten, die bspweise 2017 einen großen Teil der Ernte vernichtet haben.
Seit 1999 arbeiten sie auf La Pinte organisch, mit flachen Unterpflügen, was Mikroorganismen, Mikrofauna und Mineralien nachhaltig verbindet. 2009 erfolgte dann die Umstellung auf biodynamische Wirtschaftsweise. Sie arbeiten auf La Pinte gerne mit gebrauchten Holzfässern, setzen Barriques, Demi-Muids und Foudres ein, selten für die Fermentation auch Fiberglastanks ein.
Der großartige Weinmacher Samuel Berger verantwortete die Jahrgänge ab 2016. Schon 2020 hat er das Weingut leider wieder verlassen, und wir sind gespannt, wie es weiter geht.